
Transfer Forschung/Wirtschaft
S4L, das sind Forschende internationaler und deutscher Universitäten, Institute der Max-Planck-, Fraunhofer- und Helmholtz-Gesellschaft sowie die drei großen Hersteller medizinischer Produkte Siemens Healthineers, Bruker und Bayer. Dazu ein campuseigenes Forschungskrankenhaus, in dem sich die großangelegten Studien direkt vor Ort durchführen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse direkt in Wissenschaft und Industrie zurückführen lassen. S4L wird damit den Weg für neue biomedizinische Produkte ebnen, die zu neuen Zweigen in der Gesundheitsindustrie führen und die öffentliche Gesundheit und Lebensqualität erheblich verbessern.
Die enge Verzahnung zwischen Grundlagenforschung und Wirtschaft – das ist es, was S4L zu einem einzigartigen Vorhaben macht. S4L verbindet dadurch eine ambitionierte Forschungsmission mit einem innovativen Transferkonzept zwischen Wissenschaft, Medizin und Industrie. Viele Forschungsprojekte enden, wenn es darum geht, die Ergebnisse in die Praxis zu bringen. Wir wollen die gängigen Mauern zwischen akademischer Forschung und Industrie gar nicht erst entstehen lassen. In S4L arbeiten beide, Wissenschaft und Industrie, von Anfang an zusammen, sobald neue Ideen entstehen. Das macht den Entwicklungsprozess neuer Technologien deutlich effizienter, die Machbarkeit schließt sich direkt an die Entwicklung an. Die nächste große Innovation könnte damit, so die Vision, nicht mehr 20 Jahre auf sich warten lassen. Sondern zehn. Leben könnten schneller gerettet und die Lebensqualität nachhaltig verbessert werden.